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WINTER-QUARTIER FÜR TIERE

Strenge Winter führen zum Tod von Vieh und Geflügel in den Dörfern, was für die Landwirte zu Einkommens- und Investitionsverlusten führt. Unser Team schlug ein Projekt zum Bau von Gemeinschaftsställen vor, die mit moderner Technologie ausgestattet sind, um kältebedingte Todesfälle zu verringern.

Wie funktioniert das?
Wir installieren Sensoren zur Messung der Aussen- und Innentemperatur sowie Heizsysteme. Die Innentemperatur wird automatisch angepasst, um die Ställe mit Wärme zu versorgen. Ausserdem bauen wir automatische Türen ein, um die Tiere zu bestimmten Zeiten mit Futter und Wasser zu versorgen Und nicht zuletzt installieren wir automatische Reinigungs- und chemische Sprühsysteme. Am Ende eines jeden Tages wird das Reinigungssystem in Betrieb genommen, und es werden zugelassene Chemikalien versprüht, um die Tiere vor Krankheiten zu schützen.

Verkaufsautomat

«Bisher hatten wir nur einen Essensausgabe-Automaten gesehen, aber wir wussten nicht, wie dieser funktioniert. Wir wurden neugierig und stellten uns vor, dass wir eines Tages selbst einen bauen könnten», sagt Chan Tran. Unser Automat verwendet Magnetkarten, um die Identität der Benutzenden zu scannen, zu erfassen und zu bestätigen (insbesondere in Schulen).

Das Besondere daran ist, dass die Karte mit den Eltern verbunden werden kann, sodass diese die Kontrolle darüber haben, wie viel Geld ausgegeben und was konsumiert wird.

Intelligentes Gewächshaus

Das Gewächshaus verfügt über einen Wasserspeicherkanal, mit dem die Blätter der Pflanzen bewässert werden. Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 65 Prozent liegt, wird das Tropfbewässerungssystem aktiviert.Die Beleuchtungs- und Bewässerungssysteme werden über eine Website gesteuert. Das Dach öffnet und schliesst sich automatisch, abhängig von den Licht-, Temperatur- und Regensensoren.

Automatisches Notfallsystem

Brände in Bars und Clubs führen oft zu einer hohen Zahl von Todesopfern durch Ersticken, da es keinen Notausgang gibt oder dieser nicht erreicht werden kann.

Unsere Gruppe beschloss daher, ein Projekt zu entwickeln, ähnlich wie im Flugzeug, in dem bei einem Druckabfall Sauerstoffmasken in der Kabine freigegeben werden. Im Falle eines Brandes lässt das System automatisch speziell angefertigte Sicherheitsmasken (mit reflektierenden Streifen) auf den Boden fallen, die sich die Personen im Raum zuerst aufsetzen können, bevor sie den Weg nach draussen suchen. In jedem Raum sind zudem Rauchmelder mit dem zentralen System verbunden. Bei Rauchentwicklung wird Alarm ausgelöst, und alle Feuerleitern werden automatisch freigegeben, damit die Menschen den Weg nach draussen über die Fluchtleitern finden und nicht aus dem Gebäude springen müssen.

Pflanzen-Bewässerung

Blumen und Pflanzen zu giessen ist zeitintensiv – und wiederholt sich jeden Tag. So entstand die Idee, der Gärtnerin und dem Gärtner mit einem automatisierten Pflanzenbewässerungsgerät die Arbeit abzunehmen.
Der zentrale Prozessor besteht aus einem Micro:bit und einer Zusatzkarte, die mit Sensoren für Feuchtigkeit, Temperatur, Licht und Regen verbunden ist. Der zweite Prozessor – ebenfalls ein Micro:bit – ist mit der Pumpe verbunden, die das ganze System steuert.
Der erste Prozessor misst die Luftfeuchtigkeit im Boden, die Temperatur, das Licht und den Regen und überträgt das Signal auf die Lora-Karte, um die Pumpe automatisch ein- und auszuschalten. Wenn die Pumpe läuft, sendet sie das Signal an den anderen Prozessor, um die Pflanzen in der festgelegten Reihenfolge und Dauer zu bewässern.

Automatisches Moskito-Sprühgerät

Während der Regenzeit vermehren sich die Mücken und werden zu einer Plage. Deshalb haben wir ein automatisches Mücken-Sprühgerät entwickelt. Die Geräte werden in Klassenzimmern, Toiletten und überall dort, wo sie benötigt werden, aufgestellt und über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Sobald der Insektenabwehrmittel-Tank leer ist, ertönt ein Signal, damit dieser wieder aufgefüllt werden kann.
In Zukunft soll via eine App das Sprühgerät gesteuert werden können.

Steuerung des Mauszeigers durch Gesichtsbewegungen

Für Menschen mit Behinderungen kann es schwierig sein, elektronische Geräte zu steuern.
Das Programm zur Erkennung von Gesichtsbewegungen ist in Python programmiert und funktioniert folgendermassen: Wenn ein Benutzer oder eine Benutzerin, sein/ihr Gesicht nach oben, nach unten, links oder rechts bewegt, bewegt sich der Mauspfeil entsprechend. Augenblinzeln ist gleichbedeutend mit einem links-/rechts-Klick, und wenn beide Augen geschlossen werden, gleitet die Maus entsprechend der Nasenbewegung nach oben/unten.

Reis-Krankheiten-Detektor

Der Detektor, der in Kameras auf den Reisfeldern installiert ist, kann helfen, Krankheiten bei den Pflanzen zu erkennen, indem er regelmässig Bilder aufnimmt. Diese werden zur Analyse in die Cloud-Dienste hochgeladen (mit Scratch AI), anschliessend an ThinkSpeak gesendet, um diese mit den gespeicherten Daten zu synchronisieren und so zu analysieren.
Sobald die Krankheiten erkannt sind, schlägt das Programm Behandlungsempfehlungen vor. Bislang konnte das System sechs Proben analysieren. In Zukunft sollen weiter Pflanzenarten hinzukommen, die das System erkennen kann.

Zusammenbau von MIT-basierten Ventilatoren

Die Suche nach medizinischen Geräten, mit denen COVID-19-Patienten geholfen werden kann, wurde 2020 vorangetrieben. Ein Team junger Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren aus dem Mekong-Delta in Vietnam arbeitete an einer Initiative zur Entwicklung eines Prototyps für ein kostengünstiges Atemgerät.

30 Clubmitglieder wurden von TDF’s technischen Beratern angeleitet, zwei verschiedene Entwürfe zusammenzustellen, darunter auch einen Open-Source-Entwurf des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Einige Teile des Beatmungsgeräts werden von den Studenten im 3D-Druckverfahren hergestellt.

Kontakt Schweiz

Manuela Nieth
manuela@dariu.org

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